Links & rechts fassbar
ist eine Sammlung kommentierter Verweise, über die ich beim Bummel im Netz gestolpert bin; Links, die zu schade dafür sind, einfach vergessen zu werden. Nenne die Liste meine erweiterten Lesezeichen, nenne sie Surftipps; die Hauptsache ist, du findest etwas, was dich interessiert. Verwende die Archivlinks, unsere Alphaliste oder suche nach Stichworten:

Links & rechts fassbar ist ein Projekt von Ulf Brossmann. Ich bin für Anmerkungen oder Beschwerden unter meiner E-Mailadresse

Ulf Brossmann, 2003

zu erreichen. Die Kommentare auf diesen Seiten geben meine persönliche Meinung wieder. Alle verlinkten Seiten habe ich bei meinem Besuch auf rechtliche Unbedenklichkeit geprüft. Im Übrigen hafte ich nicht für deren Inhalte, verantwortlich dafür sind allein deren Betreiber. Verweise aus vergangenen Monaten prüfe ich nicht mehr auf Erreichbarkeit. Je weiter die Monatsarchive zurückliegen, desto mehr tote Links werden sie wohl enthalten.

Ich wünsche viel Vergnügen mit den verlinkten Seiten und auch mit meinen Kommentaren. Empfehle diese Seite weiter, wenn sie dir gefällt!

24.6.2009

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Blind im Web? LynxView dieser Seite
Klau mich!



Aktuell:

libertybell.biz »

Anonym surfen. Kann aus verschiedenen Gründen interessant sein; zum Beispiel für Angestellte, die am Arbeitsplatz den Firmenprotokollen ein Schnippchen schlagen wollen. Oder für Freunde des Datenschutzes, die keine persönlichen Spuren im Netz der Netze hinterlassen möchten. Oder für Surfer, die Dienste nutzen möchten, die im eigenen Land nicht vorgesehen oder gar untersagt sind. — Libertybell ist ein sogenannter »Webproxy«, der den Datenverkehr mit einer 256-Bit-Verschlüsselung gegen Mitlesen absichert.

Eine praktische Anwendung gefällig? — In Deutschland ist es dem Anbieter von internetten Diensten google.de aus markenrechtlichen Gründen nicht gestattet, E-Mailadressen unter der weltweit bekannten Domain @gmail.com zu vergeben. Deutsche Nutzer müssen sich mit der oft als unbequem empfundenen Erweiterung @googlemail.com arrangieren. Das muss nicht sein. Über Webproxies bekommt man auch in Deutschland einen internationalen gmail-Account:

1. Lass Dir eine Einladungsmail zu gmail an eine bestehende E-Mailadresse senden.

2. Klicke den in der Einladungsmail enthaltenen Link an und prüfe auf der Webseite die Verfügbarkeit des von Dir gewünschten gmail-Accounts. Sobald Du einen freien Namen gefunden hast, merke Dir die URL oben in der Adresszeile Deines Browsers.

3. Gib diese URL als Zieladresse auf der Seite eines Webproxys ein und ändere dabei den letzten Parameter von »gd=1« auf »gd=0«. Nun sollte als Domain für Dein neues Postfach @gmail.com angeboten werden.

24.6.09 ¦ link me

members.ping.at/markmuhl/diction »

Rechtzeitig vor der Europameisterschaft 2008 und den Sommerferien für alle, die es nach Süden zu unseren Nachbarn zieht: das Wörterbuch der Austriazismen, also ein österreichisch-deutsches Wörterbuch mit ungefähr 200 übersetzten Wörtern von »Adl« (Gülle, Jauche) bis »Zünder« (Streichhölzer).

23.5.08 ¦ link me

benzinpreis.de »

Wieviel Geld uns der Saft der Fortbewegung derzeit kostet, ist nicht mehr nachvollziehbar. Vor allen Dingen die Spannbreite der Spritpreise an ein und derselben Tanke am an ein und demselben Tag ist schlicht und einfach Nepp.

Was hilft's? Wer auf die Benzinkarre angewiesen ist, kann schlichtweg nicht boykottieren. Nur selektives Tanken könnte möglicherweise wenigstens für eine annähernd marktgerechte Preisentwicklung sorgen. Oder eine solche wenigstens tendenziell positiv beeinflussen.

Informiere dich über Preisniveau und -entwicklung auf der oben verlinkten Website und gib deine eigene Tankrechnung ein. Nur gemeinsam sind wir ein bisschen stärker als alleine …

19.4.08 ¦ link me

ip-to-country.webhosting.info »

Interessant für Betreiber von Webseiten kann aus verschiedenen Gründen die Herkunft ihrer Besucher sein. Im positiven Fall (aus Sicht des Betreibers) nutzen sie diese Information dazu, Besucher individuelle Angebote zu unterbreiten. Im Negativfall würde so mancher am liebsten Besucher aus bestimmten Ländern aussperren, um massive Spammer aus Russland, China, Thailand, oder Korea von den eigenen Seiten fernzuhalten. Technisch ist es ein Einfaches, Besucher auf Basis ihrer IP-Adresse durch Eintrag in die Datei .htaccess umzuleiten. Man bräuchte also eine Zuordnung von IP-Adressen zu Herkunftsländern.

Leider ist eine solche Zuordnung nicht ganz trivial. Einzeladressen kann man auf der oben verlinkten Internetseite prüfen. Wer selbst auf Programmierebene tätig werden will, um eine automatische Spammerwall zu basteln, wird bei der IT Academy auf der Seite PHP: Herkunft einer IP-Adresse ermitteln. Dort gibt es eine Tabelle mit der Zuordnung zwischen IP-Adressen und Herkunftsländern sowie einen programmierten PHP-Umsetzungsvorschlag.

17.4.08 ¦ link me

wua.la »

Nicht erst seit Gerüchte kursieren, nach denen der innovative Suchgigant Google Online-Speicher anbieten wird, über den die Nutzer des Dienstes Backups ihrer lokalen Daten im Netz ablegen können, finden sich verschiedene Anbieter alternativer Dienste zum gleichen Thema. Der jüngste ist offenbar die Münchener Firma FAST LTA, die ihren Dienst Gigabank als Sicherheitsarchiv anbietet, das abgelegte Daten an neun Stellen in der Schweiz auf WORM-Festplatten (write-once-read-many) aufbewahrt. 1 GB Upload-Volumen ist kostenfrei, wer mehr sichern möchte, muss bezahlen. Die Daten werden auf Wunsch verschlüsselt abgelegt (256 Bit AES) und sind per Software von XP und Vista oder via Internetzugang (128 Bit SSL) zugänglich.

Bereits seit einiger Zeit bietet der Maildienst GMX seinen Nutzern das MediaCenter an. Die Speichermenge ist abhängig vom Mailaccount des Nutzers; im kostenlosen Umfang sind 1 GB enthalten, die sich Daten und E-Mails teilen müssen. Der Zugriff auf die Daten im Netz erfolgt hier über eine standardisierte Schnittstelle, den WebDAV-Client, der unter Microsoft das Laufwerk im Internet in den Windows-Explorer integriert. Auch für andere Betriebssysteme sind WebDAV-Anwendungen verfügbar. Interessant ist bei GMX, dass man seine Daten (in begrenztem Umfang) auch für andere GMX-Nutzer freigeben kann. Über Datenverschlüsselung auf den Servern schreibt GMX nichts, die Verfügbarkeit ist eher unwahrscheinlich.

Im US-amerikanischen Utah betreibt die Firma Mozy eine Backupdienst, der immerhin 2 GB Datenvolumen von Privatleuten zur Sicherung entgegennimmt. Hier sind die Übertragung 128 Bit SLL, die Daten auf der Platte nach dem Blowfish Algorithmus mit 448 Bit verschlüsselt. Der Zugriff erfolgt über eine Softwareapplikation, die es für Windows und als Betaversion für den Mac gibt.

Einen ganz anderen Weg geht die Schweizer Caleido AG mit ihrem oben im Titel verlinkten, innovativen Produkt Wuala. Die Desktopanwendung im Alphabetrieb gibt es für Windows, Linux und Mac und stellt derzeit 1 GB Speicher zur Verfügung. Wo aber dieser Speicher liegt, weiß noch nicht einmal das Wuala-Team selbst. Die Daten werden nämlich organisiert auf die lokalen Festplatten von Nutzern verteilt und können von dort transparent ausgelesen werden (peer-to-peer). Die Speicherung im Netz der Netze erfolgt unter 128 Bit AES für die Verschlüsselung und 2048 Bit RSA für die Authentifizierung. So irritierend die Idee zunächst anmutet, seine Daten irgendwo in der Welt auf irgendwelchen Rechnern zu sichern, so interessant erweist sich das Konzept beim zweiten Hinsehen. Erstens werden die Dateien zerteilt, lokal verschlüsselt und auf verschiedene Rechner verteilt abgelegt, nur der Rechner des Nutzers weiß wo. Zweitens können Daten im Abruf parallel von mehreren Rechnern gesaugt werden, was der Geschwindigkeit sicher zuträglich ist. Distributed Computing at its best!

Allein schon das Konzept schreit nach Ausprobieren! — Ehrlich gesagt würde ich gerade meine wertvollsten Daten höchstens Wuala anvertrauen. Alle anderen Varianten wären mir konzeptuell zu unsicher.

(Weitere Alternativen zum Datenbackup gibt es bei Box mit 1 GB freiem Speicher, Upload via E-Mail und Webzugang; Omnidrive mit ebenfalls 1 GB und Webzugang; der AOL Service Xdrive mit satten 5 GB kostenfreiem Speicher und Datenzugang per WebDAV-Client für Windows.)

30.11.07 ¦ link me