Links & rechts fassbar
ist eine Sammlung kommentierter Verweise, über die ich beim Bummel im Netz gestolpert bin; Links, die zu schade dafür sind, einfach vergessen zu werden. Nenne die Liste meine erweiterten Lesezeichen, nenne sie Surftipps; die Hauptsache ist, du findest etwas, was dich interessiert. Verwende die Archivlinks, unsere Alphaliste oder suche nach Stichworten:

Links & rechts fassbar ist ein Projekt von Ulf Brossmann. Ich bin für Anmerkungen oder Beschwerden unter meiner E-Mailadresse

Ulf Brossmann, 2003

zu erreichen. Die Kommentare auf diesen Seiten geben meine persönliche Meinung wieder. Alle verlinkten Seiten habe ich bei meinem Besuch auf rechtliche Unbedenklichkeit geprüft. Im Übrigen hafte ich nicht für deren Inhalte, verantwortlich dafür sind allein deren Betreiber. Verweise aus vergangenen Monaten prüfe ich nicht mehr auf Erreichbarkeit. Je weiter die Monatsarchive zurückliegen, desto mehr tote Links werden sie wohl enthalten.

Ich wünsche viel Vergnügen mit den verlinkten Seiten und auch mit meinen Kommentaren. Empfehle diese Seite weiter, wenn sie dir gefällt!

24.6.2009

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Klau mich!



Archiv aus dem Februar 2004:

thereminworld.com »

Wassen das? - Musikstücke und Soundtracks zu Filmen enthalten manchmal merkwürdige, singende Sequenzen. Sie klingen irgendwie so, wie ich mir die »singende Säge« vorstelle. Vielleicht erkennt der Leser, was ich meine, wenn er sich die Beach Boys anhört; genauer gesagt deren Good Vibrations, Schlusssequenz.

Mit einer singenden Säge kann man solche Aurikulargymnastik wohl kaum durchführen. Dachte ich. Recht hatte ich. Denn auch ein Synthesizer bringt das nicht, sagt der Experte. (Wer auf Flashalarm steht, der sehe mal bei Barbara Buchholz nach, ich hab's mir versagt.) Tatsächlich handelt es sich bei der Klangquelle um ein äußerst merkwürdiges Instrument, um das Theremin.
Das Theremin wurde 1919 vom Russen Lev Termen erfunden. Es ist ein Musikinstrument mit zwei »Antennen« - eine verantwortlich für Lautstärke, die andere für Tonhöhe -, die der Virtuose nicht berührt, sondern mit den Händen beeinflusst, moduliert. Oder so.

Details lese man eben unter dem Linktipp auf englisch nach. Ich selbst verstehe die Funktionsweise noch immer nicht so ganz. Aber das Theremin klingt auf jeden Fall - sagen wir mal - superscharf!

29.2.04 ¦ link me

esa.int/Rosetta »

Morgen früh um 8.36 Uhr ist es so weit. Rosetta geht auf Kometenjagd. Ihr Opfer: Churyumov-Gerasimenko, der Eiskalte. Eigentlich hätte die Mission schon heute beginnen sollen, wegen schlechten Wetters wurde der Start jedoch auf morgen verschoben.

Auf der Website der European Space Agency erfährt man alles über die Mission Rosetta; dass etwa der Name auf den historischen Stein Rosetta zurück zu führen ist, der vor fast zweihundert Jahren zum Entziffern der ägyptischen Hieroglyphen beitrug. Rakete Rosetta soll nun zur Enträtselung der Entstehung des Sonnensystems beitragen.
Wer ab morgen früh dabei sein will, kann sich einen Videostream am Rechner reinziehen. Alternativ oder ergänzend kann man sich jede Menge Animationen, echte Bilder und grafische Studien über Rosetta ansehen.

Natürlich bleibt links+rechts dran am Thema. Bitte gleich notieren: 2014, in lächerlichen zehn Jahren, bringen wir dann die Links zur Landung auf Chury.

26.2.04 ¦ link me

confluence.org »

Briefmarkensammeln ist out. Im Zeitalter von GPS und Internet sammelt der Mann von Welt ganz andere Dinge. Fotos und Geschichten zu den Schnittpunkten ganzzahliger Längen- und Breitenkoordinaten auf unserem Planeten gibt es bei Confluence zu besichtigen.

Die Sammlung begonnen hat im Jahr 1996 der Amerikaner Alexander Jarrett, nachdem er einen mobilen GPS-Empfänger geschenkt bekommen hat. Heute rühmen sich Hendrik und Jana van Eeden, der Sammlung alle vier »Konfluenzpunkte« in Lesotho beigetragen zu haben.
Wen nun in Aussicht auf berauschenden Ruhm die Leidenschaft gepackt hat, der sei gewarnt: In Europa sind die Koordinatenschnittpunkte bereits abgegrast. Aber zum Beispiel in Sibirien sind noch immer weite Landstriche entdeckungsfrei. Die Abgelegenheit solcher Orte sollte den modernen Lederstrumpf nicht schrecken.

Es wird Zeit, den Bierbauch hinter dem Schreibtisch hervorzuzerren, den alten Colt und den ledernen Schlapphut aus der Kiste vom Speicher zu graben. Machen wir uns auf den Weg; es gibt noch viel zu entdecken!

25.2.04 ¦ link me

dearmary.com »

US-Vize Dick Cheney hat ein Problem: Seine Tochter Mary hat sich als Lesbe geoutet.
Ob dieser Umstand für Dicky persönlich unangenehm ist, wissen wir nicht. Als Republikaner aber, der sich öffentlich strikt gegen Homosexualität ausgesprochen hat, dürfte das Coming Out seiner Tochter äußerst unwillkommen sein.

Auf der vorgestellten Website kann man eine virtuelle Postkarte an Mary Cheney ins Weiße Haus schreiben, um sie zum Beispiel zu bitten, mal ein ernstes Wörtchen mit ihrem Dad zu sprechen. Es gibt schon eine ganze Menge historischer Postkarten zu bestaunen; es lohnt sich, die eine oder andere zu lesen.

23.2.04 ¦ link me

theimposter.org »

»Imposter« oder »impostor« sind englische Wörter für Hochstapler. Carl Durbridge ist Web Designer, lebt in der Nähe von London und betreibt die Hochstapler-Organisation.
Mit Hochstapelei hat seine Website freilich wenig zu tun. Vielmehr handelt es sich um ein sehr ansprechend gestaltetes Weblog samt zugehörigem Linkkosmos. In seinem fast täglich aktualisiertem Journal über Ereignisse rund um das Netz der Netze präsentiert Carl Webauftritte Dritter, die er - so sagt er - »viel besser als seine eigene findet«.
Über seine bescheidene Einschätzung kann man sicher geteilter Meinung sein. Fakt ist, dass Carls Links durchweg äußerst inspirierend sind.

Über die Verweise hinaus findet man beim Hochstapler auch eine Menge eigene gestalterische Ideen, die Durbridge als »experimentellen Spielplatz« beschreibt. Dazu zählen seine Anleitungen zum Thema CSS und sein Werkzeugkasten für Selbermacher.

Yo, Carl, hast dir einen ständigen Besucher mehr eingehandelt!

19.2.04 ¦ link me

zeit.de/stimmts »

»Seit Mitte 1997 beantwortet Christoph Drösser Woche für Woche eine ›Stimmt's?‹-Frage in der Druckausgabe der ZEIT. Hier sind nun sämtliche seitdem erschienenen Kolumnen dokumentiert - über 300 Folgen.«

Diesem Zitat gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Eine Fundgrube für Allgemeinwissen, die ich bisher nur aus der Papierausgabe kannte, endlich auch on-line. Wem das nicht ausreicht, dem bleibt wohl nur noch die Alternative, die beiden Stimmt's Bücher von rororo käuflich zu erwerben.

17.2.04 ¦ link me

wwwgoogle.de »

Kaum zu glauben, aber wahr. Nach einigen merkwürdigen Einträgen in den Referern zu meinen Webseiten habe ich bei der Denic nachgesehen und festgestellt, dass die Google Inc. in Hamburg tatsächlich diesen Domainexoten registriert hat.

Das nenne ich Dienst am Kunden, wenn man selbst nach einfach zu identifizierende Tippfehlern trotzdem beim gesuchten Unternehmen landet! Die Hamburger Suchmaschiner waren übrigens besonders kreativ. Sie haben auch eine ganze Menge anderer, typischer Verschreiber registriert, darunter etwa gogle.de, goggle.de, googel.de.
Nur bei gogel.de, goggel.de, gugle.de und gugel.de ist ihnen jemand zuvor gekommen.

16.2.04 ¦ link me

labs.google.com »

Dass Google die Suchmaschine der allerersten Wahl ist, wissen wir nicht erst, seit man im allgeinen Sprachgebrauch nicht mehr von suchen, sondern von »googeln« spricht. Weitsichtige Unternehmer wissen jedoch, dass man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen darf, wenn man auch in Zukunft zur Elite in seinem Geschäftsfeld zählen möchte.

Das Management von Google weiß dies offenbar. Und sie machen auch kein Geheimnis aus ihren Forschungsprojekten. Im Gegenteil: In den Google Labs entwickeln sie nicht nur interessante Neuigkeiten wie etwa die Suche über Spracheingabe. Sie lassen ihre Besucher neue Features sogar ausprobieren und kommentieren.
Sehr innovativ! Sehr vernünftig! - Und nicht zuletzt: sehr interessant!

14.2.04 ¦ link me

alistapart.com »

»A List Apart: for people who make websites« - Schlicht und einfach benennt die Website ihren Inhalt, schlicht und einfach ist ihr Design. Persönlich mag ich Arial als Schriftart nicht besonders, aber das ist Geschmackssache.
Von Äußerlichkeiten einmal abgesehen ist das verlinkte Magazin für alle, die sich mit dem Erstellen von Webseiten befassen ein echte Empfehlung. Ein Muss für alle, deren Englisch ausreicht, um Texte im Umfeld von HTML, CSS und Co. zu verstehen.
Unterschiedliche Autoren publizieren Artikel zu Themen rund um das Veröffentlichen im Internet. Manchmal handelt es sich bei den Texten um etwas abgehobene Detailfragen, aber zumindest in einem Punkt erreichen sie alle ihr Ziel: sie inspirieren den Leser, weiter zu denken.

Ich gestehe: Bin ziemlich spät dran, den Link zu posten. Schließlich haben Brian Platz und Jeffrey Zeldman bereits im Jahr 1998 mit ihren Publikationen begonnen. Aber lieber spät als gar nicht.

13.2.04 ¦ link me

frag-mutti.de »

Aus dem Alter bin ich eigentlich raus. Der Link auf dieses Kompendium für Junggesellen muss aber trotzdem sein. Hans-Jörg Brekle und Bernhard Finkbeiner haben eine Sammlung von kategorisierten Haushaltstipps zusammengestellt, mit der auch für faulste Muttersöhnchen das Überleben gesichert scheint, wenn ihre Mama einmal nicht mehr zur Verfügung steht.

Ein nette Idee. Viele der Tipps sind wirklich brauchbar und gar für verschiedene Unbeholfenheitsgrade verwendbar. So wird zum Beispiel Schritt für Schritt erklärt, wie man Frühstückseier zubereitet, wobei auch ein Hinweis für Fortgeschrittene nicht fehlt, die mehr als ein paar wenige Eier mit gleichem Härtegrad zubereiten möchten.
Dass allerdings meine Mutti mit dem elekrischen Staubwischer einverstanden wäre, muss bezweifelt werden.

12.2.04 ¦ link me

sankt-valentin.de »

»Gestatten, Sankt Valentin, Heiliger.« - Alles was man in der kommenden Woche noch über den Tag der besonderen Art lesen könnte, sollte, müsste.
Eine echte Alternative zur Blume.

7.2.04 ¦ link me

franzferdinand.co.uk »

Also gut, ich bin ziemlich spät dran. Gleich zweimal zu spät: Erstens fährt so schon die halbe Welt auf Franz Ferdinand ab, auch ohne mein Posting. Zweitens bin ich für solche Musik eigentlich zu alt; würde zumindest meine Mutter sagen. Außerdem bin ich kein Mädchen; würde mein Vater sagen, der sich immer eines gewünscht hatte. Schließlich spielen Franz Ferdinand »music for girls to dance to«.
Verbuchen wir also diesen Eintrag als rein privaten Link, den ich hin und wieder dazu verwenden werde, um nachzusehen, ob es vielleicht wieder einmal einen neuen MP3-Download gibt. Sonst gibt diese Website ja nicht gerade viel her. Schwarz-orange kann ich auch anderswo schauen, und die britischen Tourdaten hauen mich ebenfalls nicht gerade vom Hocker.

Fragen am Rande, am besten auf der Toilette meditierend zu beantworten:
Wieso benennt sich eine britische Rockband nach einem ermordeten Erzherzog? Soll man der Aussage Glauben schenken, die Jungs von F.F. wüssten ein ganze Menge über den Ersten Weltkrieg? Was hat das mit ihrer Musik zu tun? Oder mit tanzenden Mädchen? - Warum gefällt mir die Musik überhaupt?

6.2.04 ¦ link me

wikipedia.org »

Wer den großen Brockhaus digital auf seiner Festplatte herumliegen hat, der braucht nicht mehr weiter zu lesen. Für alle anderen, die auf der Suche nach Information sind, ist möglicherweise die »Die freie Enzyklopädie« von Wikipedia interessant.
Der deutsche Ableger von Wikipedia steht immerhin knapp vor dem fünfzigtausendsten Eintrag. (Das englische Original hat zwar mehr als viermal so viel Wissen angehäuft, aber wir wollen mal nicht meckern.)

Die Technik der on-line Enzyklopädie beruht auf dem System der »Wikis«. Dieser Begriff bedeutet auf hawaiianisch »schnell«. Damit gemeint ist, dass die Materialmenge, die ein Wiki enthält, rasch wächst, weil nicht ein bestimmtes, personell eingeschränktes Team an den Inhalten arbeitet, sondern jedermann teilnehmen, sein persönliches Wissen eintragen und mit dem Rest der Welt teilen kann.
Mit dieser Technik kommt leider auch ein Wermutstropfen einher. Niemand weiß so recht, wie zuverlässig die einzelnen Einträge sind und ob man sich auf das Dargestellte verlassen darf. - Aber das weiß man bei Webseiten sowieso nie.

4.2.04 ¦ link me

outoftheboxcomputers.com »

Henry Fonda und Dennis Hopper würden sich bestimmt so einen PC besorgen. Vielleicht haben sie ihn schon. Ich jedenfalls werde ihn unverzüglich auf meine Wunschliste setzen.

Endlich einmal ein Casing, das die Bezeichnung »Hardware« wirklich verdient hat!

3.2.04 ¦ link me

nigeria-connection.de »

Du kennst Leute mit Namen wie Mariam Abacha, Bello Adamu, Osima Nkono oder Moukapoo Savimbi? Du verkehrst per E-Mail mit ihnen? Du machst sogar Geschäfte mit einigen dieser Menschen?
Dann wird es Zeit, dich damit auseinander zu setzen, was man unter dem Begriff »Nigeria Connection« versteht. Die Website des Tages ist einfach strukturiert, bietet aber immerhin eine sehr unterhaltsame Einleitung, sowie derzeit 650 der Briefe, die in alle Welt verschickt wurden, um willige Geschäftspartner zu finden.
Die Infoseiten über die Nigeria Connection sind eines der Projekte von Jörg Kantel, bekannt auch als Schockwellenreiter.

Vielleicht sollte man noch anmerken, dass laut aktueller Meldung auf Telepolis ein Teil der Nigeria Connection in den Niederlanden verhaftet wurde. Wie es heißt, agieren entwischte Hochstapler inzwischen gebündelt von spanischem Territorium aus.

2.2.04 ¦ link me