Links & rechts fassbar
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Ulf Brossmann, 2003

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24.6.2009

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Archiv aus dem Januar 2005:

einsteinyear.org »

2005 ist Einsteinjahr, oder auch World Year Of Physics. Warum? - Es ist offenbar schlecht bestellt um den universitären Nachwuchs im Fachgebiet der Physik. Da muss wohl die Werbetrommel gerührt werden. Willkommenen Hintergrund dazu bietet die Tatsache, dass das Ulmer Genie Albert Einstein einige seiner wichtigsten Thesen im »Annus Mirabilis« 1905 veröffentlicht hatte.

Vor hundert Jahren klärte uns der damals 26-jährige Einstein darüber auf, dass die Menschheit bis dahin von falsche Annahmen über das Universum ausgegangen war. Im Rahmen seiner berühmten Speziellen Relativitätstheorie erneuerte er die physikalischen Gesetze, die seit Galilei und Newton gegolten hatten. Einsteins Theorie beruhte auf zwei Grundsätzen und deren erstaunlichen Konsequenzen:

1. Die Gesetze der Physik sind überall gleich. Die Ergebnisse von Experimenten hängen nicht davon ab, ob sie im Labor oder in einem fahrenden Zug durchgeführt werden.
2. Die Geschwindigkeit des Lichts ist immer gleich. Ein entfernter Beobachter sieht das Licht eines heranbrausenden Zuges nicht eher, als das eines stehenden.

Die Relativitätstheorie ist deshalb so erstaunlich und war anfangs stark umstritten, weil sie Beobachtungen im Alltagsleben widerspricht. (Wirf einmal einen Tennisball in Fahrtrichtung von einem fahrenden Zug. Er wird deutlich schneller sein, als ein gleicher Ball, der vom Erdboden aus geworfen wird. Dies aber soll nicht für das Licht gelten?)
E=mc2, diese Formel ist zum Symbol für Einsteins gesamtes Werk geworden. Die Gleichung besagt, dass Energie und Masse äquivalent sind, ineinander übergeführt werden können. (E steht für Energie, m für Masse und c ist die Geschwindigkeit des Lichtes.)

Das Werk des Wissenschaftlers auf eine Formel seiner speziellen Relativitätstheorie zu reduzieren kann nicht statthaft sein; schon allein deshalb nicht, weil Einstein selbst seine Formulierungen zehn Jahre später im Rahmen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie um die Effekte der Schwerkraft erweiterte. Aber bereits 1905 hatte Einstein eine zweite revolutionäre Idee entworfen. Für die Entdeckung des Gesetzes des Photoelektrischen Effekts, einem äußerst wichtigen Beitrag zur Quantentheorie, erhielt Albert Einstein im Jahr 1921 den Nobelpreis. (Kurz gefasst erklärt das Gesetz, warum Licht nicht allein als Welle vorstellbar sein kann, sondern aus kleinen Energiepaketen, den Photonen, bestehen muss.)

1933 emigrierte Einstein in die USA, wo er den Rest seines Lebens verbrachte. — »Wenn ich mit meiner Relativitätstheorie Recht behalte, werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, und die Franzosen, ich sei Weltbürger. Erweist sich meine Theorie als falsch, werden die Franzosen sagen, ich sei Deutscher, und die Deutschen, ich sei Jude.« (A.E.)

Nachtrag am 24.2.: Interessante persönliche Details über Einstein (plus Diskussion) finden sich beim Charming Quark.

11.1.05 ¦ link me

objectsofdesire.de »

Selbst ist der Mann. Oder die Frau. Wer Heim und Hof mit außergewöhnlichen Objekten bereichern möchte, muss dazu nicht unbedingt die teuren Designerläden in Großstädten aufsuchen. Die Berliner Agentur Dan Pearlman macht Vorschläge zur gestalterischen Bereicherung des eigenen Heims. Zu jedem der insgesamt fünfundvierzig Designerobjekte gibt es einen kurzen Überblick und eine ausreichend komplette Bauanleitung. Von einfach bis anspruchsvoll, für jede(n) ist etwas dabei.

Einige der Objekte sind schlicht durch das Kopieren von Vorlagen auf den eigenen Rechner und deren Ausdrucken und Zusammensetzen realisierbar, bei anderen braucht man schon ein wenig handwerkliches Geschick, um das gewünschte Resultat zu erzielen. Eindrucksvoll sind die Vorschläge aber allesamt. Dazu kommt noch die herzerfrischend neutrale Webseitengestaltung, die einen Besuch der Präsenz selbst dann zur Empfehlung werden lässt, wenn man zwei linke Hände oder überhaupt keinen Bedarf an Designobjekten hat.

Mein persönlicher Favorit ist übrigens die Nummer 37, das KeyBoard aus LEGO™.

1.1.05 ¦ link me