Von der Angströhre über den Mummenschanz bis zum Zinnober; nicht nur Pflanzen und Tiere sind vom Aussterben bedroht, auch Wörter, die einst zum täglichen Sprachgebrauch zählten, geraten in Vergessenheit. Bodo Mrozek hat eine Rote Liste der vom sprachlichen Tode bedrohten Wörter zusammengestellt: einstige Modewörter, die sich überlebt haben ("knorke"), Wörter, die Dinge bezeichnen, die es nicht mehr gibt ("Wählscheibe"), Wörter, die von Neologismen verdrängt werden ("Single" statt "Hagestolz").
Eine nette Idee, auch wenn die Begriffe auf den Webseiten leider nur exemplarisch erläutert werden und im Übrigen auf die beiden papierhaften Lexika der bedrohten Wörter verwiesen wird, die im Buchhandel käuflich zu erwerben sind. Als Erinnerungshilfe für die älteren Netznutzer sind Mrozeks Seiten trotzdem zu empfehlen.
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Wollten Sie schon immer wissen, wie viele Brote man mit einem Glas Nutella bestreichen kann? Wie hoch Haut- und Fahrzeuganteile einer Playboy-Ausgabe sind? Wie viel Haargel maximal in eine Frisur hineinpasst? Dann lesen Sie bitte beim Institut zur Erforschung total interessanter Tatsachen. Franz, Jan, Alex (und die Katze) beantworten Fragen, die die Welt bewegen; stets im Selbstexperiment und fotografisch dokumentiert. Natürlich vergessen sie dabei niemals, angemessene Schutzkleidung anzulegen, um sich selbst und ihre Leser nicht in Gefahr zu bringen: »I.Z.E.T.I.T. is freaks, artists, clowns, acrobats, heroes, scientists, in amazing technicolor, air conditioned & free, the ultimate legal entertainment experience! Always ware safetx goggles!«
Die drei Forscher sind längst kein Geheimtipp mehr, wurden 2005 bereits durch die Medien entdeckt. Mir gefallen ihre Experimente trotzdem und noch immer so gut, dass dieser Verweis unbedingt hierher musste. Aber überzeugen Sie sich selbst: »My god, it's a tit!«
11.4.07 ¦