Links & rechts fassbar
ist eine Sammlung kommentierter Verweise, über die ich beim Bummel im Netz gestolpert bin; Links, die zu schade dafür sind, einfach vergessen zu werden. Nenne die Liste meine erweiterten Lesezeichen, nenne sie Surftipps; die Hauptsache ist, du findest etwas, was dich interessiert. Verwende die Archivlinks, unsere Alphaliste oder suche nach Stichworten:

Links & rechts fassbar ist ein Projekt von Ulf Brossmann. Ich bin für Anmerkungen oder Beschwerden unter meiner E-Mailadresse

Ulf Brossmann, 2003

zu erreichen. Die Kommentare auf diesen Seiten geben meine persönliche Meinung wieder. Alle verlinkten Seiten habe ich bei meinem Besuch auf rechtliche Unbedenklichkeit geprüft. Im Übrigen hafte ich nicht für deren Inhalte, verantwortlich dafür sind allein deren Betreiber. Verweise aus vergangenen Monaten prüfe ich nicht mehr auf Erreichbarkeit. Je weiter die Monatsarchive zurückliegen, desto mehr tote Links werden sie wohl enthalten.

Ich wünsche viel Vergnügen mit den verlinkten Seiten und auch mit meinen Kommentaren. Empfehle diese Seite weiter, wenn sie dir gefällt!

24.6.2009

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Klau mich!



Archiv aus dem September 2004:

deathclock.com »

Der 3. März im Jahr 2049, ein Mittwoch, ist ein ganz besonderer Tag. Zu diesem Datum, ein paar Tage vor meinem neunundachtzigsten Geburtstag, werde ich sterben. Sagt zumindest der Bildschirmrechner auf der verlinkten Webseite.

24.9.04 ¦ link me

clocklink.com »

Von Franz Müntefering heißt es, er trage niemals eine Uhr. Wahrscheinlich kann er sich das leisten, weil er stets von einer ausreichenden Anzahl Uhrenträger umgeben ist, wenn es auf die Zeit ankommt. Für alle anderen: Zur uhrzeitlichen Orientierung auf dem Erdball gilt als erste Adresse noch immer mein Tipp vom letzten Jahr. Wer sich darüber hinaus selbst oder die Besucher seiner Webseiten unter ständigen Zeitdruck setzen will, greift zum verlinkten Angebot: Anzeige der Uhrzeit(en) beliebiger Lokationen in unterschiedlichen Anzeigeformaten im Netz und auf dem Desktop des eigenen PCs, kostenfrei aber werbebehaftet.

Wer's braucht …

21.9.04 ¦ link me

ringsaufen.de »

Unter Wehrpflichtigen war meinerzeit ein Trinkspiel en vogue, bei dem ein mit Alkoholischem gefüllter Maßkrug die Runde machte. Der Vorgänger des Teilnehmers, der den Krug bis auf den letzten Tropfen leerte, musste die nächste Runde bezahlen. Auch wenn die Vorgehensweise es nahe legt, mit »Ringsaufen« ist etwas anderes gemeint. Zumindest in Berlin.

»Die Regeln [des Ringsaufens] sind einfach aber effektiv: An den genannten Terminen treffen wir uns auf dem Startbahnhof des Berliner S-Bahn-Rings. Durch eine Mehrheitsentscheidung wird die Fahrtrichtung gewählt. An jedem der folgenden Bahnhöfe wird ausgestiegen und in der nächstgelegenen Bar, Kneipe oder sonstigen Lokalität mindestens ein Getränk konsumiert. Dieses sollte vorzugsweise Alkohol enthalten.«

Wenn das mal nicht schief geht …

15.9.04 ¦ link me

peterfalk.com/Art »

Es gibt TV-Serien, an die sich man sich auch nach Jahrzehnten erinnert. Zu diesen Highlights gehört aus meiner Sicht ganz bestimmt die Krimiserie mit dem schusselig auftretenden, tatsächlich aber brillant ermittelnden Inspektor Columbo. »Ach ja, noch etwas ...«, mit diesem Satz pflegte er seine auserkorenen Verdächtigen regelmäßig zur Weißglut zu treiben.

Jetzt offenbart uns Peter Falk, der Darsteller des Columbo, eine weitere, zumindest mir bislang unbekannte Seite. Er zeichnet. Vorzugsweise Akt. Und das nicht mal schlecht.

Wer hätte das gedacht?

Nachtrag, 16.9.2004: Herzlichen Glückwunsch! Heute wird Peter Falk 77 Jahre alt.

14.9.04 ¦ link me

ich-will-schreiben-lernen.de »

Vor zehn Monaten hatte ich an dieser Stelle die Seiten des Bundesverbandes Alphabetisierung vorgestellt. Damals machte der Verband mit Aufsehen erregenden Zeitungsannoncen auf die Problematik der mangelhaften Lese- und Schreibkompetenz in Deutschland aufmerksam. Seither hat sich einiges bewegt bei den Alphabetisierern. Zum einen haben sie sich offenbar meine damalige Kritik an der Gestaltung der Webseiten zu Herzen genommen, die Seiten erstrahlen nun in professionellem Gewand.

Die Zahl der funktionalen Analphabeten Deutschlands ist deshalb allerdings nicht geringer geworden. Also startete der Verband heute in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Volkshochschul-Verband im Rahmen des Projektes APOLL einen Internetkurs zum Erlernen von Lesen und Schreiben: »ich-will-schreiben-lernen.de!«

Deutschland soll also endlich schreiben lernen. Lesen für Anfänger gab es bisher schon bei APOLL auf deren Webzeitung. Jetzt lernen wir auch schreiben. Zumindest dann, wenn wir über einen PC mit Netzanschluss, Browser mit Flashplayer, Soundkarte und Lautsprechern verfügen; und über das notwendige Kleingeld, um uns jeden Tag ins Netz zu flanschen und die aktuellen Übungen zu erledigen.

Apropos Kleingeld: Bezahlt wird dieses ungemein internette Projekt vom BMBF.
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8.9.04 ¦ link me

zavos.org »

Heute war im Online Spiegel zu lesen, dass es dem Zypriote Dr. Zavos angeblich gelungen sei, aus der Zelle einer Toten einen Embryo zu klonen. Dieser werde allerdings nicht ausgetragen, sondern sei lediglich Teil eines Experiments, hieß es. Nun muss man wissen, dass Zavos in der Fachwelt durchaus umstritten ist. Immer wieder kündigt der Mann an, besonders Aufsehen erregende Teilerfolge auf dem Gebiet des Klonens erzielt zu haben; allein wissenschaftliche Nachweise fehlen in vielen Fällen.

So spektakulär die öffentlichen Aussagen des Klonkönigs Zavos sind, so auffallend lässt er auch seine Website gestalten. Da blinkt und kreiselt es auf der Startseite, die Farbauswahl zeugt vom unbezähmbaren Willen aufzufallen, auch wenn dahinter stehende Technik und Gestaltung bestenfalls als rudimentär bezeichnet werden können.
»Being first is what it's all about!«, so lautet das Motto des Genspezialisten. Ob er die Nummer eins der Kloner ist, mag ich nicht zu beurteilen. Aber die Nummer eins im Webauftritt ist er sicher nicht.

You should consider that in many cases less can be more, Mr. Zavos!

2.9.04 ¦ link me