Links & rechts fassbar
ist eine Sammlung kommentierter Verweise, über die ich beim Bummel im Netz gestolpert bin; Links, die zu schade dafür sind, einfach vergessen zu werden. Nenne die Liste meine erweiterten Lesezeichen, nenne sie Surftipps; die Hauptsache ist, du findest etwas, was dich interessiert. Verwende die Archivlinks, unsere Alphaliste oder suche nach Stichworten:

Links & rechts fassbar ist ein Projekt von Ulf Brossmann. Ich bin für Anmerkungen oder Beschwerden unter meiner E-Mailadresse

Ulf Brossmann, 2003

zu erreichen. Die Kommentare auf diesen Seiten geben meine persönliche Meinung wieder. Alle verlinkten Seiten habe ich bei meinem Besuch auf rechtliche Unbedenklichkeit geprüft. Im Übrigen hafte ich nicht für deren Inhalte, verantwortlich dafür sind allein deren Betreiber. Verweise aus vergangenen Monaten prüfe ich nicht mehr auf Erreichbarkeit. Je weiter die Monatsarchive zurückliegen, desto mehr tote Links werden sie wohl enthalten.

Ich wünsche viel Vergnügen mit den verlinkten Seiten und auch mit meinen Kommentaren. Empfehle diese Seite weiter, wenn sie dir gefällt!

24.6.2009

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Klau mich!



Archiv aus dem Dezember 2002:

wallander.ch »

Ich gestehe: Ich war Wallander-Fan. Henning Mankells Kriminalromane über den neurotischen Schwedenkommissar mit Hang zur Selbstzerstörung hielten mich lange Nächte hindurch wach.
Dass das Werk mit zunehmender Länge verflachte, konnte den Berner Gymnasiallehrer Christian Wymann nicht davon abhalten, eine Wallander Fansite ins Netz zu stellen. Alles über Autor, Bücher und Verfilmung.
 
Die Seiten sind ziemlich professionell gemacht, zumindest wenn man bedenkt, dass es sich um das Steckenpferd eines Lehrers handelt. Außerdem merkt man dem Inhalt an, dass er mit Liebe zum Detail zusammen getragen wurde. Nicht einmal ein Link zur Website von Ystads Allehanda, des Lokalblättchens in Wallanders Heimatstadt, fehlt. - Ein absolutes Muss für Mankells Leserschaft.

21.12.02 ¦ link me

2003dasjahrderbibel.de »

Schöne neue Welt: Hinter schier unglaublichen Webadressen verbirgt sich der Geist der neuen Zeit. Das kommende Jahr wird flugs zum Jahr des Buches der Bücher erklärt.
Getragen wird die Aktion von allen Kirchen, die in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland zusammengeschlossen sind. Und geboten wird Merchandising in reinster, kapitalistischer Ausprägung.
 
Nach einem Flash-Intro, ohne das heutzutage scheinbar keine Homepage mehr auskommt, die etwas auf sich hält, erreicht man die Startseite, die mit allem glänzt, was der Surfer liebt, vor allen Dingen natürlich mit den allseits beliebten Werbe-Popup-Fensterchen. Ebenso wenig verzichteten die Bibel-Botschafter im Netz auf einen Effekt, den ich ganz besonders liebe: Links, die mit dem Mauszeiger berührt werden, verändern ihr Schriftgewicht, normale Buchstabenbreite wird zur Fettschrift. (Damit bringt der moderne Webdesigner Bewegung auf die Seite. Ganze Absätze werden auf einmal breiter und länger, klappen ebenso schnell wieder in ihre Kurzform zurück, wenn die Maus über Zeilenzwischenräume streicht. Der Zappel-Zeilen-Effekt schafft es, Webseiten faktisch unlesebar zu machen.)
 
Der Inhalt der Aktion bleibt zumindest mir verschlossen. Abgesehen von ziemlich abgedroschenen Phrasen - »Die Bibel erinnert mit ihrer Botschaft an eine Perspektive, die es wieder zu entdecken gilt: Jeder Mensch ist ein Original – wertvoll und unverwechselbar.« - sehe ich nur ein großes Thema: Lasst uns die Bibel unter die Leute bringen! Eine der fünf angebotenen Versionen wird doch wohl jeden zum Kauf animieren.
 
Oder etwa doch nicht?

16.12.02 ¦ link me

pqtuning.de/hardware/tastatur »

Was macht der PC-Freak in langen, kalten und finsteren Winternächten? - Richtig: Er brütet über seiner Tastatur und …
Moment mal! - Tastatur? Er brütet über seiner verdreckten Schmuddeltatstatur! Damit diese wieder in jungfräulichem Glanze erstrahlen möge, unterzieht er sie also an einem oder zweien der besagten langen, kalten und finsteren Winternächten einer »professionellen« Gesamtreinigung.
 
Ich habe beim Lesen der Anleitung und Bestaunen der Fotos wirklich sehr viel gelacht. Aber wer weiß? Vielleicht hat der eine oder andere ja noch einen Schuss Shampoo übrig?

9.12.02 ¦ link me

paarsarg.de »

Herr Nagel hat selbigen auf den Kopf getroffen. Seine Trauerhilfe »Pietät Karl Nagel« hat eine Marktlücke entdeckt und füllt sie gnadenlos mit Inhalt.
Wer nicht alleine, sondern zu zweit unter die Erde will, findet bei Nagels mit Sicherheit das passende Sargmodell. Ob Neben- oder übereinander, es gibt nichts, was es nicht gibt. Und um die Kundschaft zum Kauf zu animieren, bietet Karl seinen Besuchern auch noch eine Liste hauptsächlich potenzieller Abnehmer an. Darunter befinden sich so illustre Gestalten wie Asterix und Obelix, Frau Merkel und Herr Stoiber, die Kessler Zwillinge und Ernie und Bert.
 
Wenn Unternehmergeist unsere angeschlagene Wirtschaft noch retten kann, dann einer, wie wir ihn in der Pietät Nagel antreffen!

6.12.02 ¦ link me

separitas.de »

Kurz und schmerzlos ist diese Website, kurz und schmerzlos hilft die Separitas dabei Paare zu trennen, um den Weg frei zu machen »für eine neue, wunderbare Beziehung«. Das ist endlich einmal Eheberatung wie wir sie wirklich brauchen.
Was soll das Gelabere in der Kuschelecke, all die Versuche, eine Beziehung zu kitten, die längst kaputt ist? Warum sollen wir uns erniedrigen lassen von irgendwelchen daher gelaufenen Psychopathen Psychologen, die unser Ego für die Erhaltung einer toten Kiste platt machen wollen? Warum denken wir nicht endlich einmal an uns selbst? Warum lassen wir die Separitas nicht unseren wahren Wunschpartner innerhalb von zwei Wochen für uns freischaufeln?
 
Ja, warum eigentlich nicht?

6.12.02 ¦ link me

dubern.com »

Dass Briten oftmals eine ganz besondere Art von Humor haben, ist bekannt. James DuBern aus Bournemouth scheint ein ganz besonders apokalyptischer Vertreter seiner Nation zu sein.
Auf seinen Webseiten mit dem Untertitel »Kids, try this at home« dokumentiert er Verrücktheiten seiner Clique. Wie wäre es mit einem Skiabfahrtslauf über Steintreppen? Eine Runde im Wäschetrockner? Oder ein Stuntsprung aus dem ersten Stock in eine selbst gebastelte Matratze aus aufgeblasenen Müllsäcken? - Abgesehen von Halsbrecherischem hat James auch andere Kuriositäten zu bieten: etwa seine Beschwerde an Lidl über zu preiswertes Bier und die zu güstige Lage in Wohnungsnähe, die ihn zum Alkoholiker machten und seine berufliche Zukunft gefährdeten. (Lidl antwortete übrigens und bat gar um James schriftliche Bewerbung!)
 
Zum Kopfschütteln schön!

2.12.02 ¦ link me